Jahresrückblick 2011

Ein Wunsch wird war. Gemeinsam mit Wilhelma-Direktor Prof. Dr. Dieter Jauch und dem Vorsitzenden des Vereins Prof. Georg Fundel konnte Vera Hammer ihre Lieblingstiere füttern.
Bild: T. Hörner
Ein Blick in schöne Giraffenaugen
Der Förderverein der Wilhelma freut sich über das 26000. Mitglied. Als kleinen Willkommensgruß konnte sich Vera Hammer eine Tierbegegnung mit den Giraffen wünschen. Einmal den schönen Tieren aus der Nähe in die Augen blicken, lautete der Wunsch des neuen Mitglieds.
Mit dicht belaubten Ästen in der Hand ließ sich dies sehr leicht bewerkstelligen, denn diese Köstlichkeiten sind in Giraffenkreisen sehr beliebt. Nicht nur die Giraffendamen Kitale und Kiburi interessierten sich für den Besuch, sondern auch der stolze Giraffenbulle Hanck neigte aus 5 Metern Höhe huldvoll sein Haupt, um die Leckerbissen entgegen zu nehmen und genüsslich zu verspeisen.
21. Mai 2011: Tagesfahrt zum Heidelberger Zoo
In diesem Jahr wählte der Förderverein der Wilhelma als Ziel für die Tagesfahrt den Heidelberger Tiergarten. Mit ca. 10 Hektar gehört der Heidelberger Zoo zwar flächenmäßig eher zu den kleineren Einrichtungen, dank vieler innovativer Ideen bei der Tierhaltung, seltenen Tierarten und abwechslungsreicher Gehegegestaltung gleicht er dies jedoch mehr als aus. So spazierten die fast 500 mitgereisten Wilhelmafreunde bei strahlendem Sonnenschein vorbei an einem pfeifenden Orang-Utan, ausgelassen tobenden Elefantenbullen und spielerisch trainierten Mähnenrobben.
Der Zoo hatte sich zudem für die Besucher aus Stuttgart etwas Besonderes einfallen lassen: An acht Stationen standen Mitarbeiter bereit und erklärten Interessantes und Wissenswertes rund um die jeweilige Tierart. Besonders gefragt war der Infostand am neuen Elefantengehege.
Vier junge Elefantenbullen fanden in Heidelberg eine neue Heimat. Hier leben sie in einer natürlichen Sozialstruktur bis sie alt genug sind, um in einem anderen Zoo eine Zuchtgruppe zu leiten. Bis der Ernst des Lebens sie einholt, bleibt noch genügend Zeit zum gemeinsamen Toben, im Wasserbad plantschen und gegenseitigem durch die Gegend schubsen. Frei nach dem Motto „wer ist hier der Stärkste“ messen die jungen Wilden eindrucksvoll ihre Kräfte.
23. bis 26. Juni 2011: 4-Tage-Reise
Lettland – Landschaft, Lieder, Lebensfreude
Die erste Station der Reise war der Zoo in Riga. Mit fachkundiger Begleitung spazierten die Wilhelmafreunde vorbei an Rentieren, Kasuaren und Nilpferden. Ein besonderes Erlebnis wartete am Giraffenhaus auf die Mitreisenden, denn dort konnten sie den majestätischen Steppenbewohnern direkt in ihre schönen Augen blicken.
Da es im Juni so hoch im Norden erst sehr spät dunkel wird, blieb nach dem gemeinsamen Abendessen noch genügend Zeit die Weltkulturerbestadt Riga zu erkunden. Am Ufer der Daugava begannen bereits die Feierlichkeiten rund um das Johannisfest. Auf drei Bühnen konnte man traditioneller sowie moderner lettischer Musik lauschen und an den zahlreichen Ständen lettische Spezialitäten kennenlernen.
Am 2. Tag unternahmen die Förderer mit deutschsprachigen Reiseleitern einen Stadtspaziergang vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Großen und der Kleinen Gilde und dem Schwarzhäupterhaus. Am Nachmittag machte es der Verein der singfreudigen Letten gleich und fuhr hinaus aufs Land, um das Johannisfest zu feiern. Eine Folkloregruppe begrüßte die Wilhelmafreunde mit Musik und Gesang und überreichte jeder Frau einen wunderschönen Blumenkranz.
Am 3. Tag blieb genügend Zeit durch die Altstadt zu bummeln oder die Großmarkthallen zu besichtigen bevor der botanische Garten auf dem Programm stand. Im Anschluss ging die Fahrt zum kunstvoll restaurierten Barockschloss Rundale. Der krönende Abschluss des Tages setzte das Abendessen im Schloss Mezotne.
Auch für den letzten Tag hatte sich der Verein etwas Besonderes einfallen lassen: einen Besuch am Meer. Bei strahlendem Sonnenschein spazierten die Wilhelmafreunde am weißen Sandstrand von Jurmala entlang. Mit einem Blick auf die Ostseewellen verabschiedeten sich die Förderer von Lettland und flogen nach Deutschland zurück.